Maskenbau, wie macht man das?
Es beginnt mit....
Zuerst erstelle ich einen "Gipsabdruck". Dazu wird das Gesicht mit Vaseline eingeschmiert und die Augen werden mit einem feuchten Wattepad abgedeckt. Inzwischen habe ich ausprobiert die Augenpartie mit Haushaltsfolie abzudecken. Der Vorteil: die Augenpartie bildet sich besser ab. Dann schneide ich Gipsbinden in kleinere Stücke. Diese wässere ich kurz und lege sie vorsichtig auf das Gesicht. Bei Männern empfiehlt es sich keinen Bart zu tragen und am besten glatt rasiert zu sein :-) Das ist von Vorteil wenn man die Maske nach dem Trocknen vom Gesicht abzieht. Aus diesem Grund setze ich den Modellen auch eine glatte Badekappe auf.
erste Schicht
Nachdem die Gipsmaske gut durchgetrocknet ist kann man sie als "Schablone" benutzen. Man deckt sie am besten mit Klarsichtfolie ab. Darüber lege ich eine erste Schicht gewässertes und mit verdünntem Holzleim eingeriebenes Packpapier (vorher in kleine Stücke reißen).
..... und weiter gehts
Die erste Papierschicht ist getrocknet. Jetzt trage ich eine weitere Schicht Papier auf. Wenn diese getrocknet ist zeichne ich Augen- und Mundpartie ein und schneide sie aus. Das geht jetzt einfacher als wenn man durch noch mehr Lagen Papier, die durch den Leim auch noch fester geworden sind, schneiden muss. Es folgt eine dritte und vierte Lage Papier. vor der letzten Lage umklebe ich immer die Ränder der Maske.
Maskenmasse
Wenn die Papiermaske gut durchgetrocknet ist kann man die Masken-/Modelliermasse auftragen. Ich schneide dünne Scheiben der Masse ab und "verreibe" diese mit den Fingern auf der Maske. Je nach Geschicklichkeit wird es schon einmal hubbelig :-) Hier gilt: Übung macht den Meister. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür. Ich beginne immer mit der Innenseite der Maske. Möchte man die Maske nach Fertigstellung anziehen sollte nur die Aussenseite mit Modelliermasse bearbeitet werden.
der Charakter der Maske
Jede Maske hat ihren eigenen Charakter. Das beginnt schon mit der Kopfform und setzt sich fort in der Gestaltung von Augenbrauen, Nase und Lippen. Hier sind der Phantasie des "Erbauers" keine Grenzen gesetzt.
weitere Schritte
weitere Schritte folgen